Tomaten sind in unserer westlichen Ernährung allgegenwärtig: Tomate-Mozzarella, Pizza, Nudeln mit Tomatensauce oder einfach nur geviertelte Tomaten mit Salz und Pfeffer. Jetzt im Sommer sind die Tomaten auch wieder schön reif, süß und knackig.
Doch hast du das Gefühl, Tomaten nicht zu vertragen? Eine Unverträglichkeit gegen Tomaten ist nicht selten und kann auf lange Sicht krank machen, dir die Energie rauben und zu chronischer Müdigkeit führen.
In diesem Beitrag erfährst du alles zur Unverträglichkeit gegen Tomaten, den Unterschied zur Allergie und ich stelle dir einen eindeutigen Unverträglichkeitstest für Tomaten vor.
Inhalt
- Unterschied Tomaten-Unverträglichkeit und Allergie
- 5 Symptome Tomatenallergie
- 10 Symptome Tomatenunverträglichkeit
- Tomate Unverträglichkeit testen
- Rezept ohne Tomate
Ein Unterschied: Tomaten-Unverträglichkeit oder Tomaten-Allergie
Aus biochemischer Sicht sind eine Allergie und eine Unverträglichkeit auf Tomaten anders zu bewerten. Hier erfährst du den Unterschied.
Tomatenallergie
Die Symptome treten in der Regel schnell auf, wenn du Tomaten zu dir nimmst. Die Frucht kann eine allergische Reaktion innerhalb von wenigen Minuten triggern. Schon wenn die Tomate deine Haut berührt, kann es zu Ausschlägen, Rötungen und Schwellungen kommen.
Die Auswirkungen des Verzehrs bei einer Tomatenallergie können gefährlich und gelegentlich lebensbedrohlich sein. Das ist zum Glück sehr selten. Tomaten enthalten ebenfalls Histamin, was bei vielen Menschen ebenfalls zu allergischen Reaktionen führt (Histamin-Intoleranz).
Eine Person mit einer Tomatenallergie ist auch anfällig für allergische Reaktionen mit anderen Nachtschattengewächsen, einschließlich Kartoffeln, Tabak und Auberginen. Menschen mit einer Tomatenallergie reagieren häufig auch auf Latex (Latex-Frucht-Syndrom).
5 Symptome Tomatenallergie
- Hautausschlag, Ekzem oder Nesselsucht
- Bauchkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Essen
- ein juckendes Gefühl im Hals
- Husten, Niesen, Keuchen oder Schnupfen
- Schwellung von Gesicht, Mund, Zunge oder Rachen
Tomatenunverträglichkeit
Eine Tomatenunverträglichkeit ist meist keine lebensbedrohliche Reaktion. Die Ausprägung der Reaktion auf den Konsum von Tomaten steigt meist mit der gegessenen Menge. Ein Löffel Tomatensauce ist also nicht so sehr zu spüren, wie eine ganze Tomatensuppe.
Unverträglichkeiten oder Intoleranzen auf Tomaten sind oft auch schleichend und werden nicht direkt erkannt. Der Körper kämpft in diesem Falle immer gegen den Trigger. Dies kann sich in chronischer Müdigkeit, schlechter Laune und Energielosigkeit äußern. Im Zweifelsfall lässt sich die Unverträglichkeit auf Tomate einfach testen.
10 Symptome Tomatenunverträglichkeit
- Halsschmerzen und Probleme mit der Stimme
- Nachtschweiß
- Fieber
- Nasennebenhöhlen-Entzündung
- Anfälligkeit für Erkältungen
- Schwellung der Mandeln
- Hautausschläge
- Hyperventilation
- Schwellungen unter den Augen
- Müdigkeit nach dem Essen
Tomate Unverträglichkeit testen
Eine Tomatenunverträglichkeit kann entweder durch einen Hautstich- oder einen Bluttest zum Nachweis von Immunglobulin E (IgE) bestätigt werden. In einem Bluttest werden IgG4-vermittelte Nahrungsmittelunverträglichkeiten analysiert, die eine Untergruppe der IgG-Antikörper sind.
Grundsätzlich bildet der Körper Antikörper gegen IgG4, wenn Nahrungsmittel wie Tomaten aufgenommen werden. Es wird vermutet, dass Beschwerden wie z.B. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Bauchweh, Wassereinlagerungen oder Hautausschlag in Zusammenhang mit einer hohen Konzentration an IgG4-Antikörpern stehen.
Ein Bluttest wie der Food Reaction Bluttest von Lykon* sagt dir also, auf welche Lebensmittel Dein Körper mit einer hohen Konzentration an IgG4-Antikörper reagiert und auf welche nicht. Neben der Unverträglichkeit auf Tomate werden übrigen 99 weitere Lebensmittel getestet, darunter Weizen, Ei, Nüsse Huhn, Knoblauch und viele mehr. Mit dem Code EB15 erhältst du übrigens 15 % Rabatt!
Meine Partnerin hatte selbst ganz unkompliziert den Test durchgeführt. Die größte Unverträglichkeit hatte sie gegenüber Haselnüssen, die wir vorher reichlich konsumiert haben, da sie fast überall hinzugefügt werden. Die Symptome sind danach deutlich weniger geworden, wodurch der Verzicht auch nicht schwerfällt.
Wenn eine Unverträglichkeit auf Tomate erkannt wird, ist Vermeidung die beste Option. Von Medikamenten würde ich abraten. Einige haben aber auch Erfolg gehabt, wenn sie die Sorte gewechselt haben (andere Farbe, andere Herkunft). Probiere dies gern aus und gib mir eine Info.
Tomate Unverträglichkeit – langfristige Darm-Unterstützung
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Rezepte ohne Tomate
Da Tomaten die Grundlage für so viele Gerichte sind, die wir in unserer westlichen Ernährung essen, kann es für Menschen mit einer Tomaten Unverträglichkeit frustrierend sein, Lebensmittel wie Pizza und Pasta zu meiden. Mit ein wenig Einfallsreichtum und Vorbereitung kann eine Person mit einer Intoleranz Wege finden, Rezepte ohne Tomaten zuzubereiten.
Tomatensauce ohne Tomaten
Zutaten:
- 3 Tassen Wasser
- 6 mittlere Karotten, in große Stücke geschnitten
- 3 große rote Beete, gewürfelt
- 3 Stangen Sellerie, in große Stücke geschnitten
- 2 Lorbeerblätter
- 2 Esslöffel roter Kome Miso (japanische Paste aus Soja)
- 4 Knoblauchzehen
- 2 Esslöffel Olivenöl
- 1 Teelöffel Oregano
- 1/2 Teelöffel Basilikum
- 2 Teelöffel Koriander
Zubereitung
- in einer Pfanne Wasser, Gemüse, Lorbeerblätter und Miso sehr weich kochen (15 bis 20 Minuten)
- Gemüse pürieren und nach Bedarf Reste der Brühe verwenden
- Knoblauch anbraten und die Sauce zusammen mit Olivenöl, Basilikum, Oregano und Koriander vermengen
- weitere 15 bis 20 Minuten köcheln lassen
Fazit
Eine Unverträglichkeit auf Tomaten ist nicht schön, da die Tomate eines unserer beliebtesten Lebensmittel ist. Wenn du negative Reaktionen auf die Frucht zeigst, dann sieh es positiv. Denn wenn du die Intoleranz erkannt hast, dann bist du sofort beschwerdefrei. Das kann sich mit mehr Energie, Wachheit und weniger Erkältungen äußern – der Verzicht ist dann ein geringer Preis.
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Quellen
- [1] Fedewa, A., & Rao, S. S. (2014). Dietary fructose intolerance, fructan intolerance and FODMAPs. Current gastroenterology reports, 16(1), 370.
- [2] Maintz, L., & Novak, N. (2007). Histamine and histamine intolerance. The American journal of clinical nutrition, 85(5), 1185-1196.
- [3] Manu, P., Matthews, D. A., & Lane, T. J. (1993). Food intolerance in patients with chronic fatigue. International Journal of Eating Disorders, 13(2), 203-209.